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Faith

Wer ist Gott?

Der Allmächtige? Eine erfundene Figur, um die Schwachen zu trösten? Der Schöpfer von Himmel und Erde? Ein liebender Vater? Wenn du die Frage „Wer ist Gott?“ auf einer belebten Straße in einer Stadt stellen würdest, würdest du tausend und eine verschiedene Antwort hören.

Die Wahrnehmungen von Gott gehen von Person zu Person, von Glauben zu Unglaube und von Kultur zu Kultur weit auseinander. Lebenserfahrungen und die Erziehung sind nur die Spitze des Eisbergs im großen Spektrum persönlicher Einflüsse auf diese Frage.

Gibt es eine richtige Antwort?

Manche Menschen sagen vielleicht, dass Gott unerkennbar ist. Aber das stimmt nicht. Man kann ihn mit nichts vergleichen. Kein Mensch auf der Erde hat das vollständige Bild. Aber das bedeutet nicht, dass wir es nicht versuchen sollten. Und die beste Nachricht ist, dass Gott von dir erkannt werden möchte!

Auch wenn er in mancher Hinsicht unerkennbar ist, bedeutet das nicht, dass es nichts gibt, was wir über ihn wissen können. Tatsächlich ging Gott bis zu extremen Maßstäben, damit du ihn kennenlernen kannst – dazu kommen wir später.

Gott ist wie ein Prisma oder ein mehrseitiger Diamant

Hast du jemals einen Diamanten oder ein Prisma aus der Nähe gesehen? Wie diese schönen Edelsteine existiert Gott in vielen verschiedenen Facetten. Er kann nicht in einem einzigen Bild erfasst werden, und deine eigene Perspektive sowie deine Lebenserfahrungen werden beeinflussen, wie du ihn siehst. Doch weil Gott möchte, dass wir ihn erkennen, hat er uns viele verschiedene Bilder und Wege gegeben, die uns helfen, besser zu verstehen, wie er ist.

Das ist genau das Faszinierende an Gott. Er ist so facettenreich und vielschichtig. Du könntest dein ganzes Leben damit verbringen, herauszufinden, wer er ist, und würdest nie das Gefühl haben, es sei langweilig oder erschöpft. Um einige dieser Details zu betrachten, werden wir die Bibel verwenden und Geschichten sowie Einsichten von Christen teilen.

Zuerst ein paar Einführungen

Gott ist der große Schöpfer

Lass uns am Anfang beginnen – dem wörtlichen Anfang. Gott existiert schon immer; lange bevor die Erde erschaffen wurde. Christen glauben, dass Gott das Universum und die Welt erschaffen hat. Er ist der große Schöpfer – der intelligente Designer. Ein übernatürlicher Architekt, der geschickt Himmel und Erde zusammengefügt hat.

Albert Einstein sagte einmal:
„Wenn dieses Universum in seiner millionenfachen Ordnung und Präzision das Ergebnis eines blinden Zufalls wäre, dann wäre das genauso glaubwürdig, wie wenn eine Druckerei explodiert und alle Druckbuchstaben am Boden wieder in der fertigen und fehlerfreien Form eines Wörterbuchs landen.“

Für viele Wissenschaftler ist die Theorie der Evolution nicht eindeutig. Was lange als „wissenschaftliche Tatsache“ bezeichnet wurde, ist in Wirklichkeit nur eine kulturell akzeptierte Theorie.

Wie kann schließlich etwas aus nichts entstehen? Und was ist mit unserer DNA? Die Welt funktioniert aufgrund von konstanten Naturgesetzen wie der Schwerkraft und dem dynamischen Kern der Erde. Schon eine winzige Veränderung und Leben auf der Erde wäre nicht möglich. Schau dir die „6 Dinge, die Leben auf der Erde möglich machen“ von National Geographic an. Die Welt und auch der menschliche Körper sind so komplex – glaubst du, dass das alles nur ein Zufall ist?

Genesis – Der Anfang

Gott ist nahe

Der Schöpfer von Himmel und Erde – das klingt alles ziemlich weit entfernt... Oft stellen sich Menschen einen Gott vor, der auf einem Thron im Himmel sitzt und uns wütend dabei zusieht, wie wir inmitten seiner schönen Schöpfung ein Chaos anrichten. Doch die Bibel ist voll von Geschichten, in denen Gott den Menschen nahe ist. Er spricht direkt zu Menschen, wie zum Beispiel in der Geschichte von Mose.

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Sein Name ist nicht ohne Grund YHWH – er selbst sagt: „Ich bin hier.“ Im Hier und Jetzt. Also nicht nur zur Zeit der Bibel – auch heute erleben Christen Gott ganz nah. Sie sprechen mit ihm, teilen ihre Sorgen, aber auch ihre Freuden. Sie tun dies im Gebet. Und Gott hört nicht nur zu – oft antwortet er auch.

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Gott ist ein Vater

Man kann Gott auch als einen Vater betrachten. Die Bibel bezeichnet ihn regelmäßig als Vaterfigur. „Wie ein Vater sich um seine Kinder kümmert, so kümmert er sich um die, die tief Ehrfurcht vor ihm haben.“ (Psalm 103,13). Das Neue Testament ist voller Hinweise auf Gott als Vater. Besonders da Jesus in der Bibel als Sohn Gottes bezeichnet wird.

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Aber was für ein Vater? Für viele Menschen ist dieses Thema sehr sensibel, gerade weil sie keinen liebevollen Vater in ihrem eigenen Leben erlebt haben. Wenn du mit Gewalt, Missbrauch oder Abwesenheit zu tun hattest, kann das deine Sicht auf Gott als Vater trüben. Deine eigenen Erfahrungen mit Vätern prägen dann auch dein Bild von Gott.

Du kannst Gott als einen Vater betrachten, der sich um sein Kind kümmert, der wissen möchte, was dir auf dem Herzen liegt und das Beste aus dir herausholen will. Er genießt es, Zeit mit dir zu verbringen. Er möchte dir Werte vermitteln, damit du fest auf deinen eigenen Füßen stehen kannst und bereit bist, auch anderen zu helfen. Wie jeder Vater auf dieser Erde kann er auch wütend werden, wenn du nicht hören willst oder unüberlegte Dinge tust, weil er dich schützen will. Er möchte auch mit Respekt behandelt werden. Du bist ein Teil von ihm und er ist ein Teil von dir. Für immer verbunden. Möchtest du darüber sprechen oder deine Geschichte teilen? Our e-coaches are happy to listen

Gott ist Liebe.

Der kürzeste Antwort auf die Frage "Wer ist Gott?" lautet: Liebe. Bedingungslose Liebe. Das ist eine kurze Zusammenfassung der gesamten Bibel.

In der Bibel wird das griechische Wort „Agapè“ verwendet: eine Liebe, die sich selbst hingibt und nicht auf eigenen Vorteil aus ist. Das Johannesevangelium beschreibt diese Liebe im Detail: „Lasst uns einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott. Wir lieben Gott, weil er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4:7-8).

Ein sehr bekannter Bibelvers lautet: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16). Diese Liebe gibt uns eine neue Perspektive auf unser Leben. Sie ist nicht nur auf unser Leben hier auf der Erde begrenzt, sondern reicht weit über den Tod hinaus. Gott möchte für immer mit uns verbunden sein. Dieser Vers zeigt auch die zentrale Rolle von Jesus, denn wir können nicht von Gott sprechen, ohne auch von Jesus zu sprechen, und umgekehrt.

Gott ist Jesus

Wenn du Gott wirklich gut kennenlernen möchtest, musst du auf Jesus schauen. Das Neue Testament beschreibt sein Leben, seine Worte und seine Wunder im Detail. Darin kannst du etwas von Gottes Liebe zu den Menschen sehen. Jesus trat den religiösen Führern seiner Zeit direkt gegenüber. Er setzte sich für Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit und Fürsorge füreinander ein. Jesus wird als der Sohn Gottes beschrieben, so eng verbunden mit ihm wie nie zuvor. Gott setzte alles aufs Spiel, um seine Beziehung zu den Menschen wiederherzustellen. Neugierig, mehr über Jesus zu erfahren? Lies mehr über sein Leben und seine Botschaft.

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Gott ist beständig

Gott mag der große Schöpfer unserer Welt sein und er möchte den Menschen nahe sein. Aber wollen die Menschen das auch? In der westlichen Welt wird manchmal theoretisiert, dass Gott tot, veraltet und nur eine Erfindung ist, um den Menschen etwas Halt im Leben zu geben. Doch täusche dich nicht, mehr als 32 % der Weltbevölkerung glaubt an den Gott der Bibel. Insgesamt gehören 84 % der Weltbevölkerung einer Religion an, in der Gott oder Götter eine Rolle spielen. Es scheint, als ob das Bewusstsein und das Verlangen nach Gott tief im Menschen verankert sind.

Er gibt niemals auf. Er ist beständig. Selbst wenn Menschen nichts mit ihm zu tun haben wollen, wenn sie nicht hören oder ihn sogar verspotten – Gott sucht immer einen Weg, die Beziehung zu den Menschen wiederherzustellen. In der Bibel liest man viele Geschichten von sogenannten Propheten. Sie wurden ausgesandt, um den Menschen zu sagen, dass sie nahe bei Gott leben sollen. Oft wird ihnen vorausgesagt, dass ein Leben ohne ihn dunkel und tot ist. Einer der bekanntesten Propheten in der Bibel ist vielleicht Jona.

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Deshalb spielt Jesus auch eine so wichtige Rolle im christlichen Glauben. Das Kommen von Jesus hat die Welt auf den Kopf gestellt. Gott möchte zeigen, dass er nahe ist und wie sehr er die Menschen liebt. Der Tod von Jesus am Karfreitag wird als Opfer gesehen. Ein Opfer, um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wiederherzustellen. Doch er ist so viel stärker als der Tod. An Ostern kommt Jesus wieder zum Leben, und von diesem Moment an ist der berühmte "Bär" völlig los. Seine Freunde und Zeugen können den Mund nicht mehr halten und erzählen allen, überall: Jesus lebt! Gott ist Liebe. Er tut alles, um den Menschen zu zeigen, dass er da ist und sie liebt.

Doch er lässt den Menschen immer die Wahl: Möchtest du ihn kennenlernen oder nicht? Er kann und wird dich nicht zwingen. Denn niemand kann zum Lieben gezwungen werden. Aber Gott wird nicht einfach aufgeben – er möchte, dass jeder auf Erden weiß, dass er geliebt wird.

Gott ist immer derselbe

Gott verändert sich nicht. Er bleibt immer derselbe – jetzt, in der Vergangenheit und in der Zukunft. Der Gott, von dem du in der Bibel liest, ist immer noch derselbe. "Er bleibt immer gleich, jetzt und für immer. Er verändert sich nie." Jakobus 1,17. Wenn du von Heilungen liest, mag es so erscheinen, als wäre es etwas aus der Vergangenheit, aber du wirst erstaunt sein, wie viele Menschen heute sagen, dass er sie geheilt hat. Wenn du von einem Gott liest, der straft, ist er der gleiche, der auch heute noch wütend wird, wenn es in dieser Welt Ungerechtigkeit gibt. Und wenn du von einem liebenden Vater liest, dann sucht er auch heute nach dir. Lass dich nicht in die Irre führen und denken, die Bibel sei ein altes, verstaubtes Buch der Vergangenheit. Die Geschichten über Gott sind oft sehr relevant für das Leben heute.

Ein Beständiger durch die Geschichte

Natürlich musst du bedenken, dass wir die Bibel aus einem anderen Zeitgeist, einer anderen Kultur und mit unseren eigenen Erfahrungen lesen. Manchmal scheint es, als ob Gott sich heute anders verhält, aber in Wirklichkeit ist es der Mensch, der sich ständig verändert. Jemand, der immer derselbe bleibt, mag langweilig oder starr klingen. Doch vor allem zeigt es, dass Gott vertrauenswürdig ist. Sein Versprechen ist, dass er uns niemals verlassen wird und egal, was wir tun, wird er seine Meinung nicht ändern. Sein Wunsch nach Kontakt mit uns ist eine Konstante durch die ganze Geschichte hindurch.

Gott spiegelt sich in Ihnen wider. Wer Sie sind, wie Sie beschaffen sind, Ihre Leidenschaften und Wünsche. Er ist Ihnen also vielleicht näher, als Sie denken. Entdecken Sie, wer Gott ist und wer Sie sind.

Lasst uns über den Gott der Bibel reden!

Möchten Sie mehr über die Bibel und Gott erfahren? Wir sind bereit, mit Ihnen darüber zu sprechen!