Nimmt dein Schmerz kein Ende, Freund?

“Ständig habe ich Schmerzen und Krankheiten. Ist nicht irgendwann auch mal genug? Was will Gott damit bezwecken?” 😕
Solche E-Mails bekomme ich nicht nur hin und wieder, sondern sogar sehr oft. Ja, wenn ich ehrlich bin, sind das Fragen, die mich selbst ohne Antworten dastehen lassen… deshalb machen wir uns zusammen auf die Suche nach Antworten, weil mir alles, was dich bewegt, wichtig ist.
Bei mir ist es vielleicht nicht das Thema Gesundheit. Doch was ich “immer wieder” erlebe, sind diese massiven Kämpfe rund um Auftritte… und eigentlich rund um ALLES, was ich in meiner Arbeit für Gott mache.
Wie oft fahre ich unter Tränen und völlig erschöpft los, weil der Feind es wieder einmal geschafft hat, alles durcheinander zu bringen. Wie oft sage ich da zu meinen Freunden: “Ich hab’s doch jetzt begriffen, der Feind ist nicht glücklich damit, kann er es dann nicht einfach lassen, mich zu nerven?” Sagen wir’s, wie es ist: “Es ist oft ein einziges Aushalten”.
Du bist nicht allein mit diesen Fragen. David, der Dichter vieler Psalmen, war ein Mann nach dem Herzen Gottes - und TROTZDEM schrieb er klagend:
“Herr, wie lange wirst du mich noch vergessen,wie lange hältst du dich vor mir verborgen?Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen,wie lange soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen?”(Psalm 13:1-3 HfA)
Du darfst klagen, du darfst fragen. Schmerz darf ausgesprochen werden,
Klar, wir wünschen uns, dass Gott Schmerz einfach wegnimmt. Doch nicht nur manchmal, sondern MEISTENS wirkt er MITTEN im Schmerz. Wie oft habe ich INMITTEN meines Schmerzes Gott so stark erlebt wie sonst nie! Wie oft konnte ich AUFGRUND meiner Schmerzen ein Zeugnis für Ihn sein und DESWEGEN den Glauben weitergeben, was mich selbst auch wieder gestärkt hat!
Das soll kein “billiger” Trost sein. Wenn ich dir das heute so sage, dann, weil ich es erlebt habe. Weil ich Ihn erlebt habe. Inmitten dieses wiederkehrenden Kampfes in meinem Leben.
Und so habe ich entschieden:
“Ich aber vertraue (weiterhin) auf deine Liebe!” (Psalm 13:6 HfA)
“Ich muss die Antwort auf meine Frage nicht haben, denn du Herr, wirst mich weiter hier hindurch tragen!”

