Super hart. Aber so wahr.
Ich werde heute etwas mit dir teilen, das du so nicht hören möchtest, wenn es durch ein schweres Tal geht. Ja, es ist super hart, aber so wahr.
Weißt du, wir glauben, dass starker Glaube sich gut anfühlen muss. Dass er gut aussehen muss. Dass starker Glaube bedeutet, dass wir ein starkes Leben führen.
Doch echter Glaube zeigt sich oft gerade dann, wenn du nichts fühlst. Wenn dein Leben nicht so gut aussieht. Wenn die Umstände gegen dich sprechen. Wenn das Gebet scheinbar unbeantwortet bleibt. Kurz zusammengefasst:
Wenn du Gott nicht spürst - und trotzdem an Ihm festhältst.
“Unser Leben auf dieser Erde ist dadurch bestimmt, dass wir an ihn glauben, und nicht, dass wir ihn sehen.” (2. Korinther 5:7 HfA)
Glaube ist: Nicht nach dem zu leben, was wir sehen oder fühlen, sondern nach dem, was Gott versprochen hat.
Vielleicht fühlst du dich heute wie jemand, der nur noch an einem seidenen Faden hängt. Vielleicht scheint dein Glaube mehr Flüstern als Bekenntnis zu sein. Aber weißt du was?
Gott achtet nicht auf die Lautstärke deines Glaubens, 🔊sondern auf die Richtung deines Herzens. ❤️
Auch Jeremia hat das erlebt. Er war gebrochen, verlassen, erschöpft – und doch sagte er diese gewaltigen Worte mitten im Leid:
“Aber eine Hoffnung bleibt mir noch, AN IHR HALTE ICH TROTZ ALLEM FEST:Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf, es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, oh Herr! (Klagelieder 3:21-23 HfA)
Das ist Glaube. Nicht der, der laut ruft: „Ich habe alles im Griff! Sieh mal, wie erfolgreich ich im Leben bin.“ Sondern der, der im Flüsterton sagt: „Ich halte trotzdem an dir fest, Herr.“
Glaube ist eben nicht immer ein Siegesschrei. Manchmal ist es ein stilles Weitergehen. Aber jeder Schritt in Gottes Richtung – auch wenn er zitternd ist – bringt dich näher ans Ziel. 🏁
Bleib dran - und du wirst erleben, was Gott kann!
