Wo stehst du aktuell im Glauben
Stell dir vor, Jesus würde plötzlich bei dir vor dem Supermarkt stehen. Ein Mann entdeckt Ihn und fleht Ihn an: “Bitte, ich hab schon so viel von dir gehört, meine Frau sitzt im Rollstuhl, komm und heile sie. Sie ist gerade an der Käsetheke. Schnell. Schnell!”
Du würdest doch SICHER hinterherrennen, nicht wahr? Doch WIE würdest du mitgehen? Mit Fragen? Mit Spannung? Mit Eifersucht - “Ich will auch?”. Wärst du in diesem Moment schon zu 💯 überzeugt davon, dass Jesus diese Frau heilen kann - und wird?
Oder würdest du kurz mal denken, wie wir Menschen oft denken: “Ja, aber wenn das die Frau Meier ist, die ständig schimpft, dann wird Jesus sie erst einmal ermahnen. Ob er SIE wirklich heilen wird? Ich weiss nicht…”
In Markus 5 hat sich Ähnliches ereignet. Der Synagogenvorsteher Jairus hatte eine sehr kranke Tochter. Und als er Jesus sah, flehte er Ihn an: “Leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt!” (Markus 5:23 HfA)
Es hatte sich (selbstverständlich) auch hier eine Menschenmenge um Jesus versammelt. Und mittendrin eine Frau mit Blutungen, die seit Jahren litt. Eine Frau, die wusste: “Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.” (Markus 5:28 HfA)
So viele Menschen liefen mit, weil sie sehen wollten, ob Jesus das Mädchen wirklich gesund machen konnte. Ja, die Menschen wollten MITLAUFEN und SEHEN, diese Frau aber GLAUBTE schon vorher - und wollte es selbst ERLEBEN!
Denn Glauben bedeutet nicht: erst einmal sehen.Glauben bedeutet: zu wissen, es wird geschehen UND ich werde es selbst erleben!
Stehst du an dem Punkt, dass du das über dich selbst sagen könntest? Glaubst du, ohne vorher “sehen” zu müssen?
Wenn nicht, dann bete doch heute:
“Vater, Du siehst meine Zweifel und meinen Unglauben, auch über meine Situation. Ich bitte Dich, verwandle meine Zweifel in Gewissheit! Schenke mir einen Glauben, der mich selbst überraschen wird! Denn ich weiss doch tief im Inneren, dass Dir wirklich alles möglich ist! Amen.”
